Go in derJohannstadt

Also, jetzt geht es los mit dem Kampf um die Steine.

Bist Du bereit? Hast Du Dich darauf gefaßt? Wirklich? Kein Zurück mehr, OK?

Also, fange ich an, OK? Wirklich?
Na, ja, ehrlich gesagt habe ich keine Lust, was zu erklären...

 

Warte, warte! Das war nur Witz.

 

Der Stein, den man schon setzt, bewegt sich nicht mehr. (Falls man ihn bewegt, wird man selber schon vom Spiel rausgeschmissen.)

Die Steine, die vertikal oder horizontal nebeneinander liegen, sind gebunden, schräg, aber nicht, wenn man also im ersten Bild, wo mit dem Kreis markiert ist, den Stein legt, ist er mit den, der schon da ist, verbunden, aber wo mit dem Dreieck, (noch) nicht.

Schließlich baut man in dieser Weise Mauer aus Steinen, womit man sein eigenes Gebiet umschließt.

 

Wenn aber bei einem Stein alle diese Richtung gestopft werden, wo Steine miteinander verbunden werden, oder besser gesagt, wohin sich der Steine weiterentwickeln kann, kann er nicht mehr atmen, wird er erstickt und ist tot, so dass er vom Brett weggenommen wird.

Das 2. Bild zeigt, dass Weiß noch mit einem Zug einen schwarzen Stein umzingeln, töten kann. So eine Situation nennt man "Atari", ein ursprünglich japanisches Wort, das treffen, schlagen bedeutet.

 

Im 3. Bild wurde der schwarze Steine schon tot weggenommen. So entsteht für Weiß ein Punkt, wo er war und noch ein Punkt, da der tote schwarze Steine am Ende des Spiels im Schwarzes Gebiet begraben wird, dadurch sich für Schwarz ein Minus, d.h., für Weiß ein Punkt ergibt.

Wo gerade ein schwarzer Stein war, kann nicht ein schwarzer Stein gelegt werden, weil falls, dann, der Stein sich selber gleich erstickt. Solcher Selbstmord ist nicht im Go erlaubt. 
(Aber wenn der Stein, der eingesetzt wird, jedoch dann atmen kann, d.h. dadurch ein oder mehrere weisse Steine weggenommen werden, dann kann er dort gelegt werden, da es sich nicht um Selbstmord handelt.)

Ansonsten steht übrigens dem Spieler ganz frei, wo er seinen Stein legen will.

 

Zurück zum 2. Bild.

Wenn der schwarze Stein, dem droht, getötet zu werden, sehr wichtig ist, so dass er nicht weggenommen werden soll, soll Schwarz oben noch einen anderen Stein gebunden legen, was das 4. Bild zeigt. Da schafft er nun 3 Freiheit, also 3 Punkte, wodurch sich der schwarze Steine weiterentwickeln bzw. entfliehen kann.

Daraus ergeben sich doch jetzt 3 schwache weisse Steine, die in den Schnittstellen , die mit dem Dreieck markiert sind, geschnitten werden können. 

Deswegen muß derjenige, der die gegnerischen Steine fangen will, muß immer aufpassen. Denn wenn er sie nicht sicher fangen kann, dadurch ergeben sich viele schwäche eigene Steine, was manchmal katastrophale Situation hervorruft.